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Lexicon Heiztechnik

Lexicon Heiztechnik

Abgasführung

Schornsteine, Kunststoff- oder Aluminiumrohre, über die die Verbrennungsabgase ins Freie geleitet werden.

 

Abgasverlust
Hierbei handelt es sich um einen Wert, der angibt, wie viel Wärmeenergie mit den Abgasen ungenutzt abgeführt wird. Die maximale Höhe dieses Wertes wird in der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) festgelegt und vom Schornsteinfeger überprüft.

Anlagenaufwandszahl
Zur Bestimmung des Primärenergiebedarf der Heizungsanlage nach EnEV wird die Anlagenaufwandszahl (ep) benötigt.

Außenwandgerät
Gas-Wandkessel, die ohne Schornsteinanschluss montiert werden können. Die Abgasführung erfolgt über Aluminium- oder Kunststoffrohre. Außenwandgeräte werden raumluftunabhängig betrieben.

Ausdehnungsgefäß
Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus. In den Wasserkreislauf wird deshalb ein Behälter eingebaut, der diese Ausdehnung aufnimmt. Bei Anlagen mit einer Umwälzpumpe ist der Ausdehnungsbehälter "geschlossen" und enthält ein Gaspolster, das von dem Wasser durch eine Membran getrennt ist. Je nach Temperatur und Ausdehnungsvolumen wird das Gaspolster mehr oder weniger komprimiert.

Außenfühler
Regelung mit einem Außenfühler, der die Außentemperatur misst. Bei jeder Witterungsabweichung passt die Regelung die Heizwassertemperatur automatisch an.

Atmosphärisch
Bei atmosphärischen Brennern/Kesseln bewirkt der Durchsatz des unter Druck stehenden Gases das Ansaugen und Mitführen der für die Verbrennung benötigten Verbrennungsluft.

Brennwerttechnik

Umweltschonende und sparsame Gerätetechnik zur Heizung und Warmwasserbereitung. Brennwertgeräte nutzen im Gegensatz zu konventionellen Geräten auch den Teil der Wärmeenergie (Kondensationswärme des Wasserdampfes), die sonst im Abgas verloren geht. (siehe auch Hi/Hs)

Brauchwasser
Trink- und Nutzwasser des täglichen Haushaltsbedarfs.


Dachinstallation

Kostengünstige und platzsparende Variante der Zentralheizungsinstallation. Spart den Platz und die Kosten für einen gemauerten Schornstein.

Dezentrale Warmwasser-Versorgung
Alle Zapfstellen im Haus werden über separate Warmwasser-Erzeuger mit warmem Wasser versorgt.

Entlüftung
Eine Anlage mit Ausdehnungsbehälter muss mindestens eine Entlüftungsvorrichtung besitzen, die im Allgemeinen am höchst gelegenen Punkt der Anlage platziert ist und das Ablassen von Luft ermöglicht. Die Entlüftungsvorrichtung kann manuell oder automatisch sein.

Energiebedarfsausweis
Der Energiebedarfsausweis weist alle energetisch relevanten Werte eines Neubaus aus. Hierzu gehören u.a. die Transmissionswärmeverluste, die Anlagenaufwandszahl der Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung sowie der Jahres-Primärenergiebedarf

EnEV
Seit dem 01. Februar 2002 ist die Energeieinsparverordnung in Kraft. Die EnEV legt maximale Werte für den Primärenergiebedarf von Wohngebäuden fest. Dadurch können nun Maßnahmen an der Gebäudehülle (z.B. Wärmedämmung) und die Anlagentechnik gegeneinander verrechnet werden, wobei eine Investition in zukunftsorientierte Heiztechnik oftmals preisgünstiger ist, als die relativ teure Verbesserung der Dämmeigenschaften des Hauses. Die Vorteile von Solar- und z. B. Brennwerttechnologie werden im Nachweisverfahren und im sogenannten Energiebedarfsausweis als zusätzliche Qualität sichtbar und steigern den Wert der Wohnung bzw. Immobilie.

Etagenheizung

Jede Wohnungseinheit eines Hauses wird über ein eigenes Heiz- oder Kombi-Gerät versorgt. Vorteil ist die separate Gasabrechnung und individuelle Wärmesteuerung.

Eutektisches Gusseisen
Der Wärmetauscher aus eutektischem Gusseisen, Resultat des technologischen KnowHows von De Dietrich, erlaubt es den Kessel dauerhaft unempfindlich gegen Temperaturschwankungen und Korrosion zu machen. Die Bestandteile des eutektischen Gusseisens (Eisen, Kohlenstoff, Silizium usw.) werden in einem genau definierten Verhältnis dosiert, um ihre gleichzeitige Verbindung bei einer streng konstanten Temperatur zu erreichen. Das so erhaltene Gusseisen weist eine hervorragende Homogenität ohne Schwachpunkte auf.

Flachkollektor
Der Solarkollektor verdankt seinen Namen der flachen Bauweise des wärmegedämmten Gehäuses. Unter der lichtdurchlässigen und reflektionsarmen Kollektorabdeckung aus Solar-Sicherheitsglas liegt der Absorber. Dieser nimmt das kurzwellige Sonnenlicht auf, damit es in langwellige Wärmestrahlung umgewandelt werden kann. Dabei wird die Wärmeträgerflüssigkeit in den unter dem Absorber liegenden, mäanderförmig angeordneten Kupferleitungen erwärmt.

Flüssiggas
Propan oder Butan werden unter leichtem Überdruck in flüssiger Form in speziellen Behältern oder Gas-Flaschen gelagert. Viele Gasheizkessel können nach einer entsprechenden Umrüstung an Stelle von Erdgas auch Flüssiggas verbrennen. Das Gas wird in diesem Fall in entspannter Form mit einem Druck von meistens 50 mbar verbrannt.

Förderprogramme
Günstige Finanzierung oder Bezuschussung für den Neubau oder die Heizungsmodernisierung. In der Regel durch Förderprogramme der Energieversorger oder die öffentliche Hand. Vor allem in Verbindung mit Brennwerttechnik und Solaranlagen.

Fußbodenheizung

Wärmeübertragung des Heizungswassers an den Raum über im Fußboden verlegte Rohrregister. Sehr niedrige Heizwassertemperaturen (max. 40/30 °C) möglich durch große Übertragungsfläche. Gleichmäßige Wärmeverteilung bei geringen Raumluftströmungen. Optimal für den Einsatz von Brennwertkesseln.

Gebläsebrenner
Ein mechanischer Brenner mit Verbrennungsluft-Gebläse zur Verbrennung von Öl oder Gas, zum Anbau an Guss- oder Stahlkessel oder als Bestandteil von Unit-Heizkesseln.

Gas
Fossiler Brennstoff als Energieträger. Verbrennt besonders schadstoffarm und spart den Platz und die Kosten für eine Brennstoffbevorratung.

Gas-Durchlauferhitzer
Form der Warmwasserbereitung (Trinkwasser) in Gas-Kombikesseln mit integrierter Warmwasserbereitung. Sobald im Haus eine Zapfstelle geöffnet wird, wird das Wasser über einen Wärmetauscher geleitet und dabei von der Brennerflamme erwärmt.

Gas-Wandkessel
Wandhängende Gas-Geräte zur Heizung und Warmwasserbereitung. Auch als Kombigerät mit integrierter Warmwasserbereitung.

Gebläseunterstützung
Gebläse zum Ansaugen der Verbrennungsluft und zur Abführung der Abgase. In Verbindung mit Vormischbrennern ist zudem eine bessere Aufbereitung des Gas-Luft-Gemisches möglich.

Heizgasführung
Die bei der Verbrennung produzierten Heizgase werden innerhalb des Kesselkörpers mehrfach umgelenkt um eine optimale Wärmeübertragung an das Heizungswasser zu erreichen, z. B. das 3-Zug-Prinzip bei Gusskesseln oder der Umkehrfeuerraum mit Nachschaltheizfläche bei Stahlkesseln.

Heizkessel
Bodenstehende oder wandhängende Wärmeerzeuger zur Heizung und Warmwasserbereitung.

Heizkreislauf
Die in dem Kessel erzeugte Wärme wird an einen Wasserkreislauf weitergeleitet, der von einem Rohrleistungsnetz in die zu heizenden Räume transportiert wird. Die Umwälzpumpe beschleunigt die Zirkulation.

Heizungsunterstützung
Eine Solaranlage dient in erster Linie zur Warmwasserbereitung. Besonders effizient ist eine Solaranlage, wenn hinzu die Unterstützung des Heizungssystems kommt. Mit einem modernen kombi- bzw. Pufferspeicher kann diese sinnvolle und effektive Unterstützung erfolgen. In den Übergangsmonaten kann dann eine Solaranlage erheblich zur Erzeugung von Heizenergie beitragen

Heizwasser
Wasser welches durch das Heizgerät (Gas-Heizkessel, Gas-Kesseltherme) erwärmt wird und über die Rohrleitung in die Heizkörper und/oder Fußbodenheizung geleitet wird.

Heizwerttechnik
Auch die herkömmliche Technik hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Die Geräte sind sehr viel sparsamer, sauberer und kleiner geworden. Aufgrund ihrer hohen Sicherheitsstandards, der leisen Betriebsweise und des modernen Designs können sie auch im Wohnbereich installiert werden. So entsteht zusätzliche Nutzfläche im Haus. Auch die Energieausnutzung und die Schadstoffminimierung haben einen Stand erreicht, der noch vor einigen Jahren nicht denkbar war.

Hi - Spezifischer Heizwert
Hierbei handelt es sich um die Gesamtmenge der bei der Verbrennung eines Energieträgers freigesetzten Wärme. So liefert z.B. die Verbrennung von 1 Liter Heizöl oder 1 m³ Gas ungefähr 10 kWh. Auf diese Weise lassen sich die Kosten der Energieträger miteinander vergleichen:

1 m³ Erdgas ~ 1 l Heizöl ~ 10 kWh Elektrizität.

HS - Spezifischer Brennwert
Er ist gleich der Summe aus dem Hi und der latenten Wärme in dem von der Verbrennung erzeugten Wasserdampf. Indem man diesen Wasserdampf kondensieren lässt, erzielt man zusätzliche Energie (10 bis 15%).

Indirekt beheizter Warmwasserspeicher

An einen Heizkessel angeschlossener Speicher zur komfortablen Versorgung mit warmem Brauchwasser.

Kamin

Abgasschacht in welchem die Abgase von Heizgeräten nach außen abgeführt werden.

Kaminsanierung
Wenn alte Heizungsanlagen durch moderne Gas-Heizgeräte ersetzt werden müssen, auf Grund des geringeren Abgasvolumens, unter Umständen die Querschnitte im Kamin verringert werden um die Bildung von Kondenswasser im Kamin zu vermeiden, was zur Kaminversottung führen kann.

Kaskaden
Parallelschaltung mehrerer Heizkessel bei hohem Leistungsbedarf. Dadurch ist eine bessere Leistungsanpassung möglich.

Kesselspeicherbehälter
Mit einem Fassungsvermögen von 50 bis 130 Litern kann der Speicherbehälter in den Kessel integriert oder separat neben dem Kessel angebracht sein. Er ist integriert, wenn er sich in demselben Gehäuse wie der Kesselkörper befindet. Er ist separat beigestellt, wenn er sich in einem separaten Gehäuse neben dem Kessel befindet.

Kesselthermostat
Aufgabe einer Regelungsvorrichtung ist es, den Kesselbetrieb je nach Bedarf zu steuern. Es handelt sich dabei um ein einfaches Thermostat das sich am Kessel selbst befindet. Man kann zusätzlich ein Raumthermostat verwenden das die Raumtemperatur misst. Bei allen modernen Anlagen jedoch greift man immer häufiger auf eine automatische, d.h. programmierbare Regelung zurück.

Kombikessel

Gas-Kessel für Heizung mit integrierter Warmwasserbereitung oder mehre Brennstoffe.

Kombispeicher
Zwei Speicher in einem: der Warmwasserspeicher befindet sich im oberen Bereich des Pufferspeichers. Statt des Warmwasser-Speichers kann hier auch eine Heizspirale integriert sein, die das Wasser im Durchflussprinzip erwärmt. Vor allem bei thermischen Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung werden Kombispeicher eingesetzt.

Kondensation (Kondensationskessel)
Die Abgase haben einen großen Gehalt an Wasserdampf. In einem Kondensationskessel werden diese über einen Wärmetauscher durch den Rücklauf des Heizungswassers abgekühlt. Der Wasserdampf kondensiert und seine latente Kondensationswärme wird an das Rücklaufwasser abgegeben und der Verbrennungswärme zugeschlagen. Auf diese Weise werden Wirkungsgrade von mehr als 100% bezogen auf Hi (spezifischer/unterer Brennstoffheizwert) sowie beachtliche Energieeinsparungen erzielt.

Kondenswasser
Kondenswasser entsteht beim Betrieb von Brennwertgeräten mit niedrigen Heizwassertemperaturen. Die bewusste Ausnutzung der Kondensationswärme führt zu hohen Nutzungsgraden und damit zur Energieeinsparung.

Luft-/Abgasführungsleitung

Konzentrisches Doppelrohr zur Abgasableitung und Verbrennungsluftzuführung für den raumluftunabhängigen Betrieb des Kessels.

Leistung
Spricht man von der Leistung eines Kessels (in Kilowatt), dann handelt es um die Nutzleistung, die im Kessel effektiv an das Heizungswasser abgegeben wird.

Manometer
Mechanische oder elektronische Anzeige des Heizungsanlagendruckes.

Mischventil
Die Aufgabe eines Mischventils besteht darin, das Vorlaufwasser der Heizung mit dem Rücklaufwasser in variablen Verhältnissen zu mischen:

- entweder um die Temperatur des in die Heizkörper geschickten Wassers auf ein Niveau unterhalb der Kesseltemperatur zu senken (bei den Fußbodenheizungsanlagen ist somit ein 3 Wege-Ventil obligatorisch, um eine Beschädigung des Systems durch zu heißes Wasser zu vermeiden)

- oder um die Temperatur des Rücklaufwassers zu erhöhen, um Kondensationen im Kesselinneren mit begleitendem Korrosionsrisiko vorzubeugen

- oder aber um einzelne Kreisläufe gänzlich autonom zu machen und für jeden Heizkreis eine spezifische Regelung zu ermöglichen (Temperatur, Programmierung).

Modulation
Stufenlose Anpassung der Heizleistung des Wärmeerzeugers an den aktuellen Wärmebedarf.

Niedertemperaturheizkessel
Heizgeräte, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten und daher besonders energiesparend sind.

Normnutzungsgrad
Maß für die Ausnutzung der im Brennstoff steckenden Energie. Bei Gasbrennwert-Geräten ist theoretisch ein Normnutzungsgrad von maximal 111% erreichbar. De Dietrich Brennwertgeräte erreichen einen Normnutzungsgrad von bis zu 109%. Damit werden bis zu 98% der Energie im Gas in Heizwärme umgewandelt.

NOx-reduziert
Heizgeräte, die durch moderne Technik nur noch ganz geringe Mengen an Stickoxiden verursachen.

Oberflächenverluste
Wärme, die über die Oberfläche des Heizkessels an die Umgebung abgegeben wird und somit nicht als nutzbare Energie an das Heizungssystem übergeben wird. Je älter der Heizkessel, um so höher sind in den meisten Fällen die Oberflächenverluste. Oft überschreiten sie sogar die Höhe der vom Schornsteinfeger erfassten Abgasverluste und senken somit die Effizienz des Heizkessels erheblich.

Raumluftabhängige Geräte

Entnehmen die Verbrennungsluft direkt aus dem Raum. Es sind bestimmte Anforderungen an den Aufstellraum zu erfüllen.

Raumluftunabhängige Geräte
Saugen die Verbrennungsluft über ein Rohrsystem von außen an, was die Aufstellung in Wohnräumen erlaubt.

Raumtemperaturfühler
Die Regelung moduliert die Kesseltemperatur nach Maßgabe der Informationen, die sie von verschiedenen Messfühlern erhält und in Abhängigkeit von den einprogrammierten Bedarfswerten. Aber sie steuert nicht selbst das Ergebnis, d.h. die Umgebungs- bzw. Raumtemperatur. Eine Lösung besteht darin, an allen Radiatoren ein Thermostatventil anzubringen, das die vom jeweiligen Radiator, an dem es installiert ist, abgegebene Temperatur begrenzt. Eine andere Lösung bietet sich mit der Anbringung eines Raumtemperaturfühlers in einem Referenzraum des Hauses ohne Sonneneinstrahlung oder Luftzug und weit entfernt von einem Radiator. Dieser Messfühler ist mit der Regelung verbunden und nimmt, in Abhängigkeit von der tatsächlichen Raumtemperatur, die entsprechenden Korrekturen vor.

Regelung
Die Regelung erlaubt den Kesselbetrieb je nach Bedarf: Steuerung der Kesseltemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur durch Eingriff beim Brenner, die wochen- oder tageweise Programmierung in drei Betriebsarten (automatisch, Tag- oder Absenkbetrieb, Ferienzeit). Technisch hochentwickelt, bleibt die programmierbare Regelung dennoch einfach in der Bedienung und erlaubt die Fernsteuerung des Heizkessels.

Raumtemperaturregelung
Die Leistung des Heizgerätes wird über ein Regelgerät, welches im Raum (z.B. Wohnzimmer) montiert ist gesteuert. Am Regelgerät kann die gewünschte Raumtemperatur und die zeitliche Steuerung für Heizbetrieb und eine automatische Absenkung eingestellt werden.

Röhrenkollektor
Vakuum-Röhrenkollektor s. Röhrenkollektor

Die Besonderheit des Vakuumröhrenkollektors liegt in seinen korrosionsfesten und temperaturwechselbeständigen Spezialglas-Hochvakuumröhren. Das Vakuum sorgt neben dem Schutz des Reflektors und des Absorbers im inneren der Röhre für eine effiziente Wärmeübertragung. So ist ein Röhrenkollektor vor allem für die Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung geeignet.

Schadstoffausstöße
Dies sind die bei der Verbrennung frei werdenden Rückstände, im wesentlichen Kohlenmonoxid (CO) und Stickstoffoxid (NOx), die an dem Aufbau des Treibhauseffektes beteiligt sind. Dadurch, dass ein moderner Heizungskessel viel weniger Energie verbraucht und bessere Verbrennungsbedingungen ausnutzt, gibt er dreimal weniger Schadstoffe ab als ein älterer Kessel.

Sicherheitsgruppe Kaltwasseranschluss
Sicherheits-Armaturengruppe im Kaltwasserzulauf eines Warmwasserspeichers bestehend aus:

Sicherheitsventil, Absperrhähnen, Entleerungshahn, Rückschlagventil und Warmwasser-Ausdehnungsgefäß.

Sicherheitsgruppe im Heizungskreislauf
Bei Anlagen mit geschlossenem Wasserkreislauf besteht die Sicherheitsgruppe aus drei entscheidenden Komponenten: dem Manometer, das den Wasserdruck in der Anlage anzeigt; dem Sicherheitsventil, das Überdrücke verhindert und dem Entlüfter, der das Ablassen der Luft erlaubt.

Solaranlage

Solarkollektor
Durch Solar- (Sonnen-)kollektoren kann die Sonnenenergie in Wärme umgewandelt werden und zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt werden. Es gibt grundsätzlich 2 Arten von Solarkollektoren: den Flachkollektor und den Röhrenkollektor.

Solarspeicher
Warmwasserspeicher mit zwei integrierten Wärmetauschern. Erwärmt das Trinkwasser normalerweise mit Solarenergie. Nur wenn es nicht genügend Sonnenlicht gibt, erfolgt die Warmwasserbereitung über ein angeschlossenes Heizgerät.

Stahl
Der Körper eines Standkessels kann aus Gusseisen oder Stahl bestehen. Der von De Dietrich verwendete dickwandige Stahl garantiert einen sicheren Widerstand gegen mechanische Belastungen.

Standkessel
Bodenstehender Heizkessel mit oder ohne Speicherwassererwärmer.

Stickoxid-reduziert
Siehe NOx-reduziert.

Thermosiphon-Effekt
Das vom Kessel erzeugte Warmwasser wird durch die temperaturbedingten Dichtedifferenzen in Bewegung gesetzt.

Thermostatventil
Das Thermostatventil wirkt direkt auf den Warmwasserdurchsatz des Radiators ein, an dem es angebracht ist. Es steuert direkt die Umgebungstemperatur des Raumes in dem es installiert ist. Es ist deshalb vor allem in Räumlichkeiten von Interesse, die von einer "Gratis"-Wärmezufuhr profitieren (Sonneneinstrahlung, Kochgeräte usw.).

Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe sorgt für die Zirkulation des Heizungswassers zwischen dem Kessel und den zu heizenden Räumen.

Vorlauftemperatur
Die Temperatur, mit der das Heizwasser des Kessels in den Heizkreislauf eingeleitet wird.

Vormischbrenner
Brenner, die das Gas und die Verbrennungsluft in ein optimales Mischungsverhältnis bringen. Dadurch wird die Stickoxidemission minimiert.

Wandkessel
Besonders geeignet für das Heizen einer Wohnung oder eines Einzelhauses sowie für die Bereitung von Warmwasser, kommt der Wandkessel den aktuellen Anforderungen in punkto Platz sparen entgegen. Weniger voluminös als ein Standkessel, reduziert er mit seiner Anbringung an der Wand die Aufstellfläche. Er lässt sich leicht in einer Küche, einem Badezimmer, in einem Wandschrank oder auf dem Dachboden installieren.

Wärmeaustauscher
Der Wärmetauscher sorgt für den Übertrag der bei der Verbrennung von Öl, Gas, etc. entstehenden Wärme an das Heizungswasser. Prinzipiell gilt: hje größer die Oberfläche des Wärmetauscher, um so besser die Wärmeübertragung.

Wärmeübergabe
Eine gute Wärmeisolierung (Isolierung der Wände, Isolierfenster) und die Fähigkeit moderner Kessel zum Niedertemperaturbetrieb ermöglichen die Versorgung der Radiatoren bei 50°C (anstelle der früheren 70° oder 90°C). Die "sanfte Wärme" abstrahlenden Radiatoren liefern eine regelmäßigere und homogenere Wärme.

Warmwasserbereitung
Erwärmung von Trinkwasser (Brauchwasser) nach dem Speicher- oder Durchlaufprinzip als zentrale oder dezentrale Versorgung.

Warmwasserspeicher
Es wird im voraus eine Reserve an Warmwasser angelegt und in dem Behälter gespeichert. Dieser Vorgang ist bei großem Bedarf an Warmwasser auf einem hohen Komfortniveau unverzichtbar.

 

Warmwasser-Vorrangschaltung
Ein Heizungskessel, der zudem Warmwasser erzeugt, ist generell mit einer Vorrangschaltung zugunsten eben dieses Warmwassers ausgestattet: Bei einer Anforderung des Warmwasserfühlers unterbricht die Vorrangschaltung die Heizungspumpe und setzt die Ladepumpe für Warmwasser in Betrieb. Die gesamte Kesselleistung wird dann zum schnellen Nachheizen zum Speicher geleitet.

Das Fassungsvermögen des Speichers muss auf die Kesseldaten abgestimmt sein. Bei Haushaltskesseln (bis 40 kW) erlaubt ein Speicher bis 300 Litern einen hervorragenden Komfort.

Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen dem erzielten Heizresultat (Nutzenergie) und der verbrauchten Energie (Leistungsaufnahme). Ein Wirkungsgrad von 100% bedeutet, dass 100% der verbrauchten Energie in Form von Wärme zurückfließen. Die Wirkungsgrade von Kesseln hängen von verschiedenen Parametern ab: der Qualität der für den Heizkörper des Kessels verwendeten Materialien, der Konzeption des Brenners und der Regelung. Die modernen Kessel weisen hohe Wirkungsgrade zwischen 92% und 95% auf; die Werte steigen auf über 100% bei den Kondensationskesseln.

Witterungsgeführte Regelung
Automatische Regelung der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur.

Zapfstelle

Alle Stellen zur Entnahme von Trinkwasser. Vor allem Wasserhähne, aber auch Anschlüsse für Spülmaschinen usw.

Zentralheizung
Gesamte Wohneinheit oder Haus wird über eine zentrale Heizungsanlage beheizt.

Zentrale Warmwasser-Versorgung
Alle Zapfstellen einer Versorgungseinheit werden zentral von einem Warmwasserbereiter versorgt.